Ich tauche gern. Nicht unbedingt tief, aber lang genug, um zu sehen, was unter der ruhigen Wasseroberfläche passiert.
Beim Tauchen in deutschen Seen oder in der Nordsee vor den Niederlanden ist die Sicht oft schlecht – trüb, grünlich, kaum ein Meter weit.
Und dann, ganz plötzlich, taucht etwas Besonderes auf: ein Fisch, ein Hummer oder ein altes Bauwerk.
Diese Momente machen das Tauchen spannend – und irgendwie auch klarer, ruhiger, fokussierter.
Und genau das erinnert mich an Controlling.
An der Oberfläche sehen Zahlen oft ordentlich aus: Umsatz stimmt, Kosten im Rahmen, Plan erfüllt.
Aber wer tiefer geht, erkennt schnell: Da unten bewegen sich Strömungen – Marktveränderungen, Kundentrends, Produktmargen, Liquiditätseffekte – die man von oben nicht sieht.
Controlling ist fĂĽr mich wie Tauchen:
Nur wer bereit ist, in die Tiefe zu gehen, versteht, was das Unternehmen wirklich antreibt.
Und nur wer regelmäßig abtaucht, kann Entwicklungen früh erkennen, bevor sie sichtbar werden.
Ich liebe diese Momente, in denen sich Muster zeigen, die sonst verborgen bleiben – wie Lichtreflexe im Wasser.
Das ist fĂĽr mich echtes Controlling: still, analytisch, vorausschauend.
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Wann bist du das letzte Mal wirklich in die Tiefe deiner Zahlen getaucht?
